Kantersieg trotz Existenzangst

Handballer in drei Wochen ohne Trainingshalle

Mit einem 44:25 (23:15)-Kantersieg besiegten die Oberligahandballer des RTV M1883 den ersatzgeschwächten TuS Opladen 2, doch die Stimmung war getrübt.

Gesprächsthema Nr. 1 unter den rund 200 Zuschauern in der Sporthalle Berliner Straße war die anstehende Sanierung der Heimspielstätte und die dadurch bestehenden Existenzängste der Handball-Abteilung.

„Seit fast 2 Jahren steht fest, dass die Halle saniert wird. Seit fast 2 Jahren steht fest, dass der Fortbestand des Handballsports von Ausweichzeiten in einer geeigneten Halle abhängt. In drei Wochen gehen die Sanierungsarbeiten los  und wir wissen immer noch nicht, wo wir zukünftig trainieren sollen. Wenn man in Rheinbach keinen Leistungshandball mehr haben will, dann soll man uns das doch ins Gesicht sagen,“ so Trainer Dietmar Schwolow.

Was die (Sport-)Stadt Rheinbach verlieren könnte, stellte das Oberligateam am Samstag noch einmal unter Beweis.

Die Hausherren drückten von Beginn an auf’s Tempo und erspielten sich bis zum Pausenpfiff eine deutliche 23:15-Führung.  Auch nach dem Wechsel wurde das Gaspedal durchgedrückt und der Vorsprung kontinuierlich bis zum 44:25-Endstand ausgebaut.

Es spielten: Elias Hoven (TW, 1. Hz), Leon Thürnau (TW, 2. Hz), Mike Ribbe 7/1, Timm Schwolow 9/5, Chistopher Grommes 3, Sebastian Stürmann 2, Nico Eusterholz 6, Marius Schmitz 7, Simon Ollefs 2, Milan Künkler 8 und Peter Berens

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