Licht und Schatten bei den Handballern des RTV-M1883 I

Die Vorbereitung der Regionalligahandballer des RTV-M1883 biegt langsam auf die Zielgerade ein, doch zufrieden ist Trainer Karsten Bohmann-Hesse keineswegs mit dem momentanen Leistungsstand seiner Mannschaft. „Verletzungen sowie berufliches und urlaubsbedingtes Fehlen von Spielern haben bislang eine optimale Vorbereitung verhindert.
Eine Entwicklung und Festigung des Spielkonzepts sowie die Schaffung von technischen und taktische Grundlagen in Abwehr und Angriff waren daher nicht möglich“, so der Trainer.
Zwar belegte der RTV-M1883 am Wochenende beim GWG Rhein–Erft Cup des Oberligisten Pulheimer SC den zweiten Platz, doch während des Turniers zeigte das Team mehr Schatten als Licht. Der Turnierauftakt gegen den Gastgeber Pulheimer SC verlief enttäuschend. Nach einem blutleeren Auftritt verlor der RTV mit 23:20 (13:7), lag Mitte der zweiten Halbzeit mit 18:11 zurück und konnte lediglich in der Schlussphase noch etwas Ergebniskosmetik betreiben. Das zweite Vorrundenspiel gegen den Verbandsligisten TD Lank wurde mit 20:19 (12:9) gewonnen, doch 21 Fehlwürfe prägten das uneffektive Rheinbacher Angriffsspiel. Das Halbfinale gegen den Oberligisten TV Oppum gewann der RTV dank einer starken Abwehrleistung mit 14:10 (8:2) und zog somit ins Finale ein, wo erneut der Pulheimer SC wartete.  Im Gegensatz zur Vorrundenniederlage präsentierte sich die Abwehr im Finale deutlich besser, aber im Angriff gab es zu viele technische Fehler und Fehlwürfe, so dass die Pulheimer zu einem verdienten 19:14 (11:8)-Sieg kamen. Torschützen: Timm Schwolow (5/1), Marius Schmitz (6/1), Philipp Breuer (2), Robin Dick (4), Jan Hammann (9/3), Christian Dobbelstein (5), Rene Lönenbach (4/2), Florian Feindt (2), Robin Voihs (8), Lukas Schwolow (7/4), Nico Kleinfeld (4), Florian Genn (5), Martin Schwarz (7).

Am Wochenende absolviert der RTV-M1883 ein zweitägiges Trainingslager in Rheinbach, in dem an den notwendigen Stellschrauben gedreht werden soll. Allerdings fordert Trainer Bohmann-Hesse eine bessere Einstellung seiner Spieler: „In den verbleibenden drei Wochen muss die Mannschaft intensiv mit der richtigen Einstellung arbeiten, damit wir in der vor uns liegenden extrem schweren Saison bestehen können. Es wird einzig und allein um den Klassenerhalt gehen“.

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