Mit einem stark dezimierten Kader absolvierte der RTV-M1883 II sein Trainingslager in eigener Halle, welches aufgrund vieler Verletzter allerdings kürzer ausfiel, als Trainer Andreas Behr es ursprünglich geplant hatte. Trotzdem stand am Freitagabend das erste Spiel gegen den ligahöheren Oberligisten Fortuna Köln an, den man vier Wochen zuvor auswärts mit einem Tor Unterschied bezwungen hatte.
Bis zum 5:6 konnte der RTV-M1883 II noch mit den Gästen mithalten, bis diese jedoch die unkonzentrierten Abschlüsse der Hausherren ausnutzten und durch schnelle Gegentore ihren Vorsprung auf den 7:14-Halbzeitstand ausbauen konnten. In der zweiten Halbzeit zeigte man sich ebenbürtiger, allerdings entschied Fortuna Köln durch einen 5:0-Lauf und eine damit einhergehende 12-Tore-Führung das Spiel bereits frühzeitig. Aus Rheinbacher Sicht positiv zu verzeichnen war die Schlussviertelstunde, in der man kein Gegentor mehr zuließ und mit vier eigenen Toren das Endergebnis auf 15:23 reduzieren konnten.
Für den RTV-M1883 II spielten: Sarac, C. (TW); Bröckelmann (TW); Dasburg (3); Prell (4); Bludschun; Kleinfeld (3/1); Adolph, M.; Attermeyer (1); Wolff (1) und Rieger (3).
Zum Abschluss des zweiten Tages stand ein Spiel gegen den Lokalrivalen und Ligakonkurrenten SG Ollheim-Straßfeld an. Beide Mannschaften starteten torreich in die Partie, weswegen nach der ersten Drittelpause (nach 20 Minuten) bereits ein 13:11-Spielstand zugunsten der Gastgeber zu verzeichnen war. In einem ausgeglichenen zweiten Drittel konnte sich keine Mannschaft absetzen, wodurch im letzten Drittel die Entscheidung fallen musste. Und Trainier Andreas Behr fand in der Pause die richtigen Worte, um seine Mannschaft zu motivieren, die daraufhin unter Führung von Malte Adolph eine souveräne Schlussphase absolvierte und die Partie schlussendlich mit einer 10-Tore-Führung zum 38:28-Endstand für sich entschied.
Für den RTV-M1883 II spielten: Schwalb (TW); Bröckelmann (TW); Schroven (TW); Adolph, M. (6); Dasburg (8); Prell (6); Kleinfeld (4/3); Attermeyer (3); Wolff (9); Bludschun und Stief (2).